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Die Untersuchungen des HeartMath® Institute haben gezeigt, dass der gesamte Körper in einen bestimmten Zustand wechselt, wenn wir bewusst positive Gefühle oder Emotion erzeugen. Dieser Zustand ist messbar und wird als psychophysiologische Kohärenz bezeichnet, weil er durch eine erhöhte Ordnung und Harmonie sowohl in unseren psychologischen (mental und emotional) als auch in unseren physiologischen (körperlich) Prozessen gekennzeichnet ist. Psychophysiologische Kohärenz ist ein optimaler Zustand.

Die Forschung zeigt, dass unsere physiologischen Systeme effizienter funktionieren und wir emotional stabiler sind, wenn wir diesen Zustand von Kohärenz aktivieren. Dann haben wir auch eine erhöhte mentale Klarheit und eine verbesserte kognitive Leistungsfähigkeit. Einfach ausgedrückt: Unser Körper und unser Gehirn arbeiten effizienter und wir fühlen uns besser und sind leistungsfähiger.

Physiologisch ist der Kohärenzzustand durch die Entwicklung eines gleichförmigen, sinuswellenartigen Musters in der Herzratenvariabiliäts-Kurve gekennzeichnet. Dieses charakteristische Muster, die sogenannte Herzkohärenz, ist der primäre Indikator für den psychophysiologischen Kohärenzzustand.

Während der Kohärenz treten eine Reihe wichtiger physiologischer Veränderungen auf. Die beiden Zweige – Sympathikus und Parasympathikus/Vagusnerv – des autonomen Nervensystems (ANS) synchronisieren sich miteinander, und es gibt eine allgemeine Verschiebung des autonomen Gleichgewichts in Richtung einer erhöhten parasympathischen Aktivität. Ausserdem kommt es zu einer erhöhten physiologischen Harmonie – eine Reihe verschiedener Körpersysteme synchronisieren sich mit dem vom Herzen erzeugten Rhythmus. Schliesslich gibt es eine erhöhte Synchronisation zwischen der Aktivität von Herz und Gehirn.